Veranstaltung „Yezidinnen und Yeziden in Berlin zwischen Tradition und Moderne“ am 28. Januar

Die Veranstaltung wird von der Neuköllner Gleichstellungsbeauftragten und dem Migrationsbeauftragter in Kooperation mit dem Arbeitskreis Migration und Menschenrechte durchgeführt.
Anlass dieser Veranstaltung war die Ermordung zweier yezidischer Mädchen durch Familienangehörige in 2011. Beide Mädchen hatten in Schutzeinrichtungen in Niedersachsen Zuflucht gesucht. Diese dramatischen Ereignisse aktivierten zugleich Vorurteile, einseitige Darstellungen und Fragen yezidischer Lebenswelten in der Öffentlichkeit. Deshalb möchten wir mit dieser Veranstaltung informieren und aufklären über die alte yezidische Religion, Kultur, die Verfolgung und die Migrationsgeschichte der Yeziden/-innen.
Wann: Montag, 28. Januar 2013 von 17 bis 19:30 Uhr
Wo: Rathaus Neukölln, Köln-Zimmer (1.OG), Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
Programm:
17:00 Uhr Begrüßung Sylvia Edler,  Arnold Mengelkoch,
im Anschluss Geschichte, Kultur – Flucht und Migration der Yeziden/-innen, Șukriye Dogan, M.A. Iranistik und Erziehungswissenschaft und
Mitarbeiterin im Jugendmigrationsdienst Neukölln
18:00 Uhr Yezidinnen in Deutschland
Probleme junger Yeziden/-innen durch die Heiratsvorschriften, Nurhan Kizilhan, beeidigte Dolmetscherin, Schulsozialarbeiterin
18:30 Uhr Yeziden/-innen in Berlin und Neukölln, Angebote, Bedarfe und Institutionen
Scheikh Cengizkhan Hasso angefragt und Yilmaz Günay, Sozialpädagoge im Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg e.V.
19:00 Uhr Diskussion mit dem Publikum