Rebellische Frauen – Women in Battle: 150 Jahre Kampf für Freiheit Gleichheit, Schwesterlichkeit

Fremdbestimmung und Ungleichheit einfach hinnehmen? Für viele Ikonen der Frauenbewegung war das keine Option. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine Graphic Novel herausgegeben, die viele dieser Vorkämpferinnen seit Anfang der Bewegung im 18. Jahrhundert vorstellt und die historischen Zusammenhänge zeigt.

Frauen zählten nicht: Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein bestimmten in jeder Hinsicht Männerdarüber, wie Frauen zu leben hatten – oft unter Berufung auf religiöse Normen. Frauen hatten gehorsam die einzige ihnen zugewiesene Rolle als Hausfrau und Mutter zu erfüllen – oder sie wurden sozial isoliert. Von Bildung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit blieben sie ausgeschlossen, ebenso von politischem oder gesellschaftlichem Einfluss. Ab dem 18. Jahrhundert begannen mutige Frauen, die Unterordnung zu verweigern. Sie forderten gleiche Rechte auf Bildung, Erziehung und Teilhabe – auch bei Wahlen. Sie stritten für das Recht auf Selbstbestimmung über ihren Körper und ihre Lebensweise.

Die Graphic Novel stellt Frauenrechtlerinnen in den USA und Frankreich, in Großbritannien und im Iran, in Deutschland, Dänemark und anderswo vor und zeigt: Frauen haben viel erreicht. Doch bis heute kommt es zu Diskriminierung, Unterdrückung, Machtmissbrauch, sexueller Bevormundung bis hin zum Mord – der Kampf um gleiche Rechte für Frauen ist nicht zu Ende.

Autorinnen: Marta Breen / Jenny Jordahl, Übersetzung: Nora Pröfrock, Seiten: 128, Erscheinungsdatum: 26.04.2019, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 10356
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