Geld- oder Sachspenden, Begleitung von Geflüchteten zu Behörden, Mitarbeit in einer Hilfsinitiative oder gar die Übernahme einer Patenschaft für unbegleitete Minderjährige – es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Menschen zu unterstützen, die ihre Heimat verlassen mussten und Zuflucht in Berlin gesucht haben. Berlins Beauftragter für Integration und Migration hat jetzt eine Orientierungshilfe herausgegeben, wie und wo man sich in Berlin persönlich für Geflüchtete engagieren kann.
Der Autor der gerade erschienenen Broschüre, der Journalist Jens Bartels, hat bei unterschiedlichen Initiativen und Hilfsorganisationen nachgefragt und recherchiert, wo Menschen sich persönlich engagieren können.
Die Broschüre stellt zunächst Berliner Initiativen vor, die berlinweit für ganz unterschiedliche Projekte und Angebote ehrenamtliche Mitarbeit suchen. In der Rubrik Ehrenamtliches Engagement in den Bezirken finden Interessierte Angebote in ihrem Wohnumfeld. Es folgen Anlaufstellen, die sich ganz konkreten Themenbereichen zuordnen lassen: Gesundheitsversorgung & Medizinische Versorgung, Sprache, Medien & Bildung, Berufsorientierung, Ausbildung & Integration in den Arbeitsmarkt sowie Sport, Freizeit & Kultur. In der Rubrik Unterbringung & Wohnraum finden sich Anlaufstellen, wo man Zimmer oder Wohnraum zur Verfügung stellen kann. Ein Anhang nennt Adressen mit weiteren Organisationen und Institutionen im Bereich der Hilfe für Geflüchtete sowie Anlaufstellen bei Gewalt, Anfeindungen und Diskriminierungen.
Die Broschüre „Hilfe für Geflüchtete – Orientierung für freiwilliges Engagement“ kann unter folgender Adresse kostenfrei bestellt werden:
Der Beauftragte für Integration und Migration, Potsdamer Str. 65, 10785 Berlin
E-Mail: integrationsbeauftragter@intmig.berlin.de
Außerdem steht das Heft zum PDF- Download bereit unter www.berlin.de/lb/intmig/veroeffentlichungen/gefluechtete/