Fast täglich wird eine Frau in Deutschland von ihrem (Ex-)Partner getötet, alle 3 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Häusliche Gewalt. Alle Formen der Gewalt gegen Frauen sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Allein im vergangenen Jahr sind 29 Berlinerinnen Opfer von Femiziden geworden. Ein Femizid ist die vorsätzliche Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von „Verstößen“ gegen die traditionellen sozialen und patriarchalen Rollenvorstellungen, die Frauen zugeschrieben werden – ist nicht nur die extremste Form geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen, sie ist auch ein extremer Ausdruck ihrer Diskriminierung und der Ungleichheit der Geschlechter.
Das Netzwerk Frauen in Neukölln und der AK Mädchenarbeit entwickelten dazu eine mehrsprachige Plakataktion und begrüßte auch die verabschiedete Entschließung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln „Femizide stoppen – Gewalt gegen Frauen entschlossen bekämpfen“.
Die Plakate werden in mehreren Sprachen angeboten und in weiteren Sprachen übersetzt.
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Rumänisch
Türkisch
Pressemitteilung zur Entschließung der Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung „Femizide_stoppen“
