Hatun-Sürücü-Preis 2021
Mit dem von den Berliner Abgeordneten Anja Kofbinger und Susanne Kahlefeldt von Bündnis 90/Die Grünen initiierten Preis wird an die vor 16 Jahren ermordete Hatun Sürücü erinnert.
Es werden insgesamt drei Preise an Initiativen, Organisationen oder Einzelpersonen aus Berlin verliehen, die sich für das Recht von Mädchen und jungen Frauen auf Chancengleichheit und Selbstbestimmung einsetzen und sie auf dem Weg dorthin begleiten und fördern.
Dieses Jahr wurde der mit 1.500 EUR dotierte Preis an die drei Projekte vergeben:
- Der erste Platz ging an das Projekt „Bitch MATERial“, dass feministische Kunstausstellungen entwickelt
- Mit dem zweiten Platz wurde das Eritreische Frauencafé geehrt.
- Auf Platz drei ging an die Sisterqueens, ein feministischer Rap-Workshop.
Die 23-jährige Hatun Sürücü wurde vor 16 Jahren, am 7. Februar 2005, von ihrem eigenen Bruder an einer Bushaltestelle in Tempelhof erschossen, weil sie nach ihren Vorstellungen leben wollte. Seit neun Jahren wird mit dem Hatun-Sürücü-Preis an sie erinnert. Der Preis wird an Initiativen vergeben, die sich für das Recht von Mädchen und jungen Frauen auf Selbstbestimmung einsetzen.
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